das

GANZE

denken

360 Agrar Systeme GmbH

Leitbild

Die 360 Agrar Systeme GmbH ist ein Start-Up, dass in Kooperation mit der Prignitzer Landschwein GmbH & Co KG von den Initiatoren Ralf Remmert, Martin Stock, Werner Last und Prof. Bernd Bötzel gegründet wurde.

Wir entwickeln Systeme, Technologien und Verfahrensweisen, die durch ressourcenneutrale Produktionszyklen in einem Kreislauf-Wirtschaftssystem bestimmt werden und nur so den Erfordernissen zukünftiger, gesellschaftlicher und rechtlicher Anforderungen und Normen für Naturschutz, Umweltschutz und Tierwohl gerecht werden können.

Das anpassungsfähigste System für den Erhalt des Lebens ist die Natur selbst – The Circle of Life! Die “360 Agrar” steht für eine technisch-fortschrittliche, von der Natur lernende Kreislaufwirtschaft. Unsere Arbeit richtet sich auf die systematische Umsetzung der Circular Economy in der Landwirtschaft und Nahrungsproduktion.

Landwirtschaft der

ZUKUNFT

Portfolio und

Zielgruppen

Die “360 Agrar” berät und unterstützt ihre Kunden bei der Analyse von IST-Zuständen und der Entwicklung von zukunftssicheren und rentablen Konzepten. Zielsetzung ist es, die Erarbeitung praktischer Lösungskonzepte zu initiieren und zu unterstützen.

Für:

  • Landwirte
  • Agrarunternehmen
  • LEH Lebensmitteleinzelhandel
  • Unternehmen in der Nahrungsmittelproduktion
  • u.a.

Zentrale Bereiche sind u.a.:

  • Optimierung der Agrar- und Nahrungsmittelproduktion im System nachhaltiger Kreislaufwirtschaft
  • Entwicklung nachhaltiger Logistik und lokaler Versorgungsketten in dezentralisierten Strukturen
  • Entwicklung nachhaltiger Reststoff-Verwertungsketten
  • Umsetzung von Tierwohlkriterien in der Produktion und Vermarktung
  • Entwicklung von Standards für Tiergerechtigkeit
  • Aufbau von dezentralisierten Strukturen in Produktion und Verwertungsketten

Weiterhin entwickelt die 360 Agrar Planungs- und Strategiekonzepte für:

  • Verbandsorganisationen
  • NGOs
  • Politische Parteien
  • Regierungsorganisationen
  • Legislative und Exekutive

Arbeits

Felder

  • Forschung und Entwicklung
  • Projektplanung und Systemintegration
  • Finanzierung und Förderung
  • Beratung
  • Schulung

Unser

ANGEBOT

Die herkömmlichen landwirtschaftlichen Produktionsformen im Ackerbau und der Tierhaltung stehen im starken Gegensatz zu den heute von der Gesellschaft erwarteten Erfordernissen für Naturschutz, Umweltschutz und Tierwohl. Ein zeitnaher Ausstieg aus der tierischen Nahrungsmittelproduktion ist aber ebenso unrealistisch, wie eine komplette Versorgung mit Produkten aus BIO-Tierhaltung oder BIO-Anbau. Ein neues System in der landwirtschaftlichn Produktion und Tierhaltung muss daher entwickelt werden, um einen gemeinchaftlichen Übergang zu durchdachter, nachhaltiger und zukunftsfähiger Landwirtschaft zu schaffen.

Die Natur und ihre Kreisläufe dienen uns als Vorbild, um auch künftig Menschen ernähren und unseren Planeten schützen zu können. Die 360 Agrar Systeme GmbH steht für Kreislaufwirtschaft und somit für den Circle of Life.

circle

of

life

Projekte

Dezentrale

Schweineproduktion

Ihr Titel

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Dezentralisierung der Schweineproduktion

In der heutigen Schweinehaltung ist sehr viel Spezialwissen im Bereich der Produktion sowie in der Datenverwaltung und dem amtlichen Meldewesen notwendig. Neben der Kostendegression durch den Bau großer Einheiten, hat auch die Spezialisierung auf einzelne Produktionsabschnitte zu einer Professionalisierung und damit verbundener Leistungssteigerung geführt. Die Nachteile dieser Konzentration sind die Logistik der Ver- und Entsorgung der Anlagen sowie deren Umweltwirkung auf ihre Umgebung.  Diese Konzentration der Tierhaltung führte auch zu einer Konzentration der vor- und nachgelagerten Industrien in einzelnen Regionen.  Durch diese Spezialisierungen trat die flächengebundene Kreislaufwirtschaft in den Hintergrund.

Im Folgenden wird ein System beschrieben, dass die Vorteile der Spezialisierung mit einer dezentralen Produktion in einem Kreislaufsystem, verbindet. Außerdem muss der soziale Aspekt bei der Gestaltung der Arbeitsplätze, das Tierwohl und der Umweltschutz berücksichtigt werden. Die Grundlage eines neuen Systems ist die Zusammenarbeit von mehreren kleinen dezentralen Stalleinheiten unter einem zentralen Management, dass für die gesamte Verwaltung, Planung, Einkauf-Verkauf, Dokumentation verantwortlich ist.

Um unnötige Tiertransporte zu vermeiden, wird in jeder Einheit ein Familienhaltungssystem von der Geburt bis zur Schlachtung aufgebaut. Jede Einheit produziert in seinem Umkreis flächengebunden mit der entsprechenden Futterproduktion und der Reststoffverwertung.

Um die Kosten für den Bau der Ställe gering zu halten, wird nur eine Form der Fütterung eingesetzt. Sie verbindet die Leistungs- mit der Strukturfütterung und kann auch für das Einstreuen genutzt werden. Die auf dem Betrieb produzierten Futtermittel werden dann mit einer mobilen Mahl- und Mischanlage auf jedem Betrieb einzeln angemischt. Durch die Produktion in einem Familienhaltungssystem kommt es zu unterschiedlichen Arbeitsspitzen und der Notwendigkeit von Spezialwissen für einige Haltungsabschnitte. Daher ist es für die Betreuung der Geburten und der säugenden Sauen sinnvoll, wenn sich spezialisiertes Personal nur um diesen Bereich kümmert.

Die Produktionsrhythmen der einzelnen Einheiten sind so aufeinander abgestimmt, dass die Spezialisten für die Betreuung von einer Einheit zur anderen wechseln.

Die Betreuung der Ferkelaufzucht und der Mast kann dann vom Landwirt vor Ort zusammen mit seiner Flächenbewirtschaftung übernommen werden. In so einer Konstellation sind dann auch sehr leicht freie Wochenenden und auch Urlaube organisierbar.

Ergänzt wird das ganze System dann noch durch eine mobile Schlachtung, die über einen bestimmten Zeitraum an einem Stall alle Mastschweine schlachtet und dann zum nächsten Stall wechselt. Hiermit wird auch das Umsetzen der Schlachteinheit auf ein Mindestmaß reduziert.

Beschreibung einer neuen Haltungsform für Aufzuchtferkel, Mastschweine und Sauen

Der Grundgedanke des neuen Haltungssystems ist eine Haltung von Schweinen in einem Stallsystem ohne Spaltenboden mit Minimaleinstreu oder auch wahlweise ohne Einstreu.

Die Buchten werden in vier Bereiche gegliedert: Fressen-, Ruhe-, Aktivitäts- und Kotbereich.

Hier ist es sehr wichtig, dass die Bereiche durch ihre Ausstattung den Tieren den Zweck des Bereiches aufprägen. Der Ruhebereich muss einen hohen Liegekomfort bieten und darf auch nicht durch Störungen von Aktivitäten der Buchtengenossen missbraucht werden. Im Aktivitätsbereich wird zusätzlich zur Leistungsfütterung, die ausschließlich im Fressbereich angeboten wird, eine Strukturfütterung angeboten, die aus Beschäftigungsfuttermittel besteht, die Schweine sehr gerne fressen, kauen und untersuchen. Es ist notwendig diese Futtermittel mehrmals frisch je Tag anzubieten. Wichtig hierbei ist der Einsatz von frischen hygienisch einwandfreien Materialien.

Der Kotbereich muss am Buchtenrand ausgebildet werden und hat ein Gitter mit Sichtkontakt zur Nachbarbucht. Hierdurch soll das Revierabgrenzungsverhalten der Schweine genutzt werden, um die Tiere auf den Kotplatz zu prägen. Auch die Tränkeeinrichtung befindet sich auf einer Seite des Kotbereiches.

Der Kotbereich besteht aus einen patentierten Bandsystem, das sehr robust ist und von den Tieren auch nicht beschädigt werden kann. Es ist sehr trittsicher und kann Punktlasten von 250kg aufnehmen. Die Besonderheit des Bandes ist, dass der Harn durch das Band hindurchfließen kann und der Kot auf dem Band liegen bleibt. Es entstehen keine Pfützen auf dem Band. Unterhalb des Bandes wird der Harn aufgefangen und separat aus dem Stall abgeführt. Der Harn enthält nur noch sehr geringe Anteile an organischer Substanz.

Das Band mit dem Kot wird durch ein Antriebssystem automatisch in kurzen Schritten gedreht. In der Ferkelaufzucht wird die Bewegung mit Tieren ausgeführt und bei schweren Tieren wird der Bewegungsschritt erst ausgeführt, wenn kein Tier auf dem Band steht. Der Kot und das verbrauchte Strukturfutter wird mit einem Abstreifer vom Kotband getrennt und mit einem Querband, dass mehrere Buchten verbindet, aus dem Stall transportiert.

Durch die Trennung von Kot und Harn an der „Quelle“ entsteht kein Ammoniak. Im Stall stinkt es nicht mehr. Teure Abluftfilter könnten dadurch entfallen.

Die Kot-Harn-Trennung ermöglicht es, dass die Festfraktion als Grunddünger im Ackerbau eingesetzt werden kann und der Harn sich zur Kultursteuerung eignet. Es gibt dann keine Güllewirtschaft mit all ihren Nachteilen mehr. Vor den Hintergrund der Novellierung der Düngeverordnung und der neuen „TA Luft“ und den Klimazielen der EU, ist das Verfahren von einer hohen Relevanz. Das Bandsystem ist als Patent in Deutschland und Europa angemeldet.

Nicht zu vernachlässigen ist der gesundheitliche Aspekt dieser Haltungsvariante. Die Trennung der Tiere von ihren Exkrementen hat große hygienische Vorteile und das Wohlbefinden der Tiere und des Personals werden deutlich gesteigert. In einem solchem System können Schweine ohne kupierten Schwanz aufgezogen werden. Dieses System ist die Grundlage des Neudorfer Haltungskonzeptes, das eine neue Form der Schweinehaltung darstellt.

Die Sauen ferkeln in einer Bucht in freier Abferkelung mit einer Grundfläche von 17 qm ohne Fixierung (freie Abferkelung). Am Ende der Säugezeit werden die Ferkel von zwei Würfen zusammengelegt und die beiden Mütter bekommen die Nachbarbucht. Hier werden sie auch wiederbelegt.

Nach ca. 6 Wochen werden die jetzt wieder tragenden Sauen in die Gruppenhaltung umgestallt und die Ferkel bekommen nun den freien Platz. Sie verbleiben in dieser Umgebung bis zur Schlachtung. Keine Kastenstände, kein Kupieren, keine Kastration und Haltung in Familienverbänden.

Dieses Verfahren ist auch besonders für die Haltung von Schweinen mit Außenklimaanteilen und auch für die biologische Haltung geeignet.

Haltungsverbund Berlin-Brandenburg HBB

Im ersten Schritt ist der Aufbau eines dezentralen Haltungsverbundes am westlichen Rand von Berlin geplant. Der Start soll mit 3 konventionellen Standorten (100 Sauen geschlossen) und 1 biologischen Standort mit 60 Sauen geschlossen beginnen.

Die Komponentenbereitstellung für die Fütterung und die Reststoffverwertung ist Aufgabe des Betriebes vor Ort. Die Arbeit rund um die Geburt und die Besamung, wird vom Personal des dezentralen Haltungsverbundes organisiert. Die Betreuung des Aufzucht-Mastabschnittes ist dann Aufgabe des Betriebes vor Ort.

Für die Fütterung werden für die konventionellen Standorte ca. 600 to Getreide im Jahr benötigt (300 to im ökologischen). Desweiten werden Silagen (Mais, Gras, Luzerne) für die Strukturfütterung und Stroh für die Minimaleinstreu benötigt.

Die Futterzusammenstellung und die Fütterung wird durch den Haltungsverbund organisiert. Für die Zukunft ist auch die Möglichkeit gegeben, Nebenprodukte der Region einzusetzen und auch eine Fütterung mit Futtermittel aufzubauen, die nicht in Konkurrenz zur menschlichen Ernährung stehen (Proteinfütterung mit Luzernesilage oder Kleegrassilage).

Durch den Einsatz einer Kot-Harn-Trennung kann sowohl für die Umwelt als auch die Tiere und das Personal eine erhebliche Entlastung der Ammoniak und Methanbelastung erreicht werden. Die Feststoffe und die Flüssigphase der Reststoffe, können dann getrennt voneinander zur umweltschonenden Düngung verwendet werden.

Die Schlachtung wird vom Haltungsverbund organisiert. Ein mobiler Schlachtauflieger schlachtet bis zu 60 Schweine täglich auf dem Haltungsbetrieb. Nachdem alle Mastschweine des Betriebes geschlachtet sind, setzt er um zum nächsten Betrieb des Verbundes.

Es gibt keinen Lebendtiertransport. Das ist tiergerecht, umweltschonend und fördert echte Regionalität.

Der Regionale Haltungsverbund ist durch seine vergleichsweisen kleinen Haltungen, sehr gut in den ländlichen Raum integrierbar und fördert damit die Akzeptanz in der Gesellschaft.

Eine dezentrale Organisation von der Kreislaufwirtschaft der Haltung bis zur dezentralen Schlachtung ist deutlich krisenunabhängiger und damit stabiler als zentrale Organisationsformen oder Einzelbetriebe.

360 Agrar

auf einen Blick
  1. Entwicklung von landwirtschaftlichen Produktions- und Haltungssystemen, die Lösungen anbieten, weil sie vom Anfang bis zum Ende gedacht sind und damit langfristig in die Circular Economy passen.
  2. Entwicklung von Produkten, die eine zukunftsfähige und wirtschaftlich rentable Produktion ermöglichen und somit der Landwirtschaft eine nachhaltige Perspektive bieten.
  3. Entwicklung von Schnittstellen und Regulierungskonzepten, um die Elemente und Bereiche der Kreislaufwirtschaft ressourcenschonend zu verknüpfen und effektiv im Gesamtprozess zu integrieren.
  4. Beratung, Schulung und Fortbildung in allen themenrelevanten Bereichen unserer Dienstleistungsangebote.

circular

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